Probleme mit der Luftfeuchtigkeit im Humidor
Sollte die Luftfeuchtigkeit im Innern des Humidors zu gering sein, so sollten folgende Punkte überprüft werden:
Sollte die Luftfeuchtigkeit im Innern des Humidors zu gering sein, so sollten folgende Punkte überprüft werden:
Zeigen sich helle Flecken auf den Zigarren so kann dies grundsätzlich zwei Ursachen haben. Lassen sich die hellgrauen staubigen Flecken einfach vom Deckblatt mit wegwischen, so handelt es sich bei den Flecken lediglich um ein Ergebnis des normalen Alterungsprozesses der Zigarren, die den Geschmack der Zigarren nicht negativ beeinträchtigen.
Bóveda (spanisch für „Gewölbekeller“) ist ein in zwei Richtungen arbeitendes Produkt zur Feuchtigkeitskontrolle, das speziell für den Einsatz in Theken- und Reisehumidoren sowie Etuis entwickelt wurde. Es hilft, Cigarren optimal zu lagern. Jedes Päckchen enthält eine gesättigte Lösung aus natürlichen Salzen und reinem Wasser, die durch eine in beide Richtungen durchlässige Membrane geschützt ist.
Humidore sollten eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit von ca. 70% gewährleisten und in allen Bereichen des Innenraumes gleichmäßige Klimabedingungen sicherstellen.
Für die Funktionalität eines Humidors gelten folgende Merkmale:
Unter optimalen Bedingungen, das bedeutet bei einer Temperatur von 18 - 21°C und einer konstanten relativen Luftfeuchtigkeit von 65 - 70% können Zigarren generell unbegrenzt im Humidor gelagert werden.
Gerade hochwertige Premium Zigarren entfalten oftmals erst nach jahrelanger Lagerung ihr besonderes Aroma.
Beim spanischen Zedernholz kann sich nach einiger Zeit Harz auf der Oberfläche bilden. Genau genommen handelt es um eine kautschukähnliche Verbindung aus Arabinose, Galaktose und Xylose. Dies geschieht häufig wenn zum Humidorbau Holz verwendet wurde, dass nicht vorher sorgfältig getrocknet und abgelagert wurde. In der einschlägigen Literatur wird häufig empfohlen, dass Harz mit einem in Aceton befeuchteten Tuch zu entfernen und die betroffenen Stellen anschließend mit feinkörnigem Schmirgelleinen nachzubehandeln. Von diesem Vorgehen ist dringend abzuraten.
Wer eine langfristige Lagerung von Zigarren beabsichtigt sollte einen Humidor verwenden, der im Idealfall aus spanischem Zedernholz besteht bzw. mit spanischem Zedernholz (cedrela odorata) ausgeschlagen ist. Alternativ ist es aber auch möglich, dass andere Weichhölzer im Humidor verwendet werden können. Dabei ist aber zu beachten, dass die Zigarren dann mittelfristig konsumiert werden sollten.
Riecht es im Humidor nicht nach Tabak, sondern muffig oder gar-schimmlig, so kommen dafür verschiedene Ursachen in Betracht. Generell sollten Reinigungsmittel im Innenraum von Humidoren nur im Not fall verwendet werden. Besser ist es den Humidor mit hochprozentigem Alkohol auswischen (Alkohol ist zwar kein Fungizid, sondern nur ein Fungistatikum, ist aber in diesem Fall immer noch besser als Reinigungsmittel, die Chlor enthalten können) und danach den Humidor heiß ausföhnen (Schimmelpilze sterben bei Temperaturen über 50° C).